Der Zwergpinscher hat seine treuen Anhänger, da er als glatthaariger Zwerghund, wie kein anderer, selbst in der kleinsten Wohnung problemlos zu halten ist. Er ist die möglichst genaue Verkleinerung des Pinschers mit dessen körperlichen Vorzügen, ohne die Mängel einer Verzwergung aufzuweisen: Fließend in den Umrisslinien, voll Ebenmaß in der ganzen Figur, rassig, mit gut verteilter Bemuskelung, kräftig, gesund und sehnig, wendig, keck in der Haltung, aufmerksam, klug und temperamentvoll.
Zweifellos ist es ratsam, einen Rassehund direkt beim Züchter zu erwerben. Unsere Pinscher- und Schnauzerrassen sind das Ergebnis hundertjähriger züchterischer Bemühungen, durch die bestimmte Eigenschaften und möglichst einheitliche äußere Erscheinungen erzielt wurden, die sich als vorteilhaft und schön erwiesen haben und die im Wesentlichen unverändert vererbt werden. Beim Züchter haben Sie Gelegenheit die Mutter oder gar beide Eltern ihres Hundes kennen zu lernen und sich so ein Bild über sein späteres Aussehen und seine Eigenschaften zu machen. Der gute Züchter informiert Sie über alles, was zu einer artgerechten Hundehaltung gehört und wie Sie ihren neuen Welpen am besten versorgen.
Machen Sie mit dem Züchter einen Termin aus und suchen Sie sich ihren Welpen aus. Hören Sie auf den Rat des sorgfältigen Züchters, denn er kennt schon die Eigenschaften der einzelnen Welpen ziemlich genau und kann Sie beraten. Die Welpen sollen munter und zutraulich sein, während die Mutterhündin am Anfang durchaus etwas abweisend darf. Man soll das Vertrauen spüren, das zwischen dem Züchter und seinen Hunden besteht. Der Züchter sollte ihnen beim Kauf das Gebiss des Welpen zeigen. Unsere Hunde haben ein Scherengebiss, das heisst, dass die obere Schneidezahnreihe über die untere greift. Die Welpen sollen 6 Schneidezähne sowohl im Oberkiefer als auch im Unterkiefer haben. Die korrekte Zahnstellung ist im Leben eines Hundes für eine Zuchtbewertung, also auch auf Ausstellungen, wichtig. Ein Welpe mit fehlerhafter Gebissstellung kann nicht den vollen Welpenpreis kosten.
Bei der Abgabe eines kleinen Rüden lassen sich dessen beide Hoden nachweisen, sie müssen fühlbar beide im Hodensack vorhanden sein. Welpen unserer Rassen müssen geimpft, gechipt und mehrfach entwurmt sein.
Welpen sind bei Futterumstellung oft sehr empfindlich und reagieren mit Durchfall. Geben Sie das gewohnte Futter weiter. Sollte unbedingt eine Futterumstellung bereits im Welpenalter gewünscht sein, stellen Sie das Futter langsam und vorsichtig um und beobachten Sie Ihren Welpen dabei genau.
Als Züchter einer Pinscher- und Schnauzer Rasse angeschlossen dem Verband der deutschen Hundezüchter (VDH) im FCI (Federal Cynologie International) unterwerfen wir uns freiwillig einer sehr strengen Zuchtordnung. Oberstes Gesetz ist der Schutz der Hunde. Die gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen sind zu beachten. Der Züchter ist verpflichtet, aktiven Tierschutz zu leisten, indem er Hundezucht und -Haltung ausschließlich im Geiste und im Einvernehmen mit den Tierschutzbestimmungen betriebt. Insbesondere müssen Aufzuchtbedingungen mit menschlichem Kontakt gewährleistet sein. Kommerzielle Interessen stehen bei uns nicht im Vordergrund. Satzungsgemäß ist es untersagt unsere Welpen über den Tierhandel zu verkaufen. So bleibt es nicht aus, dass interessierte Käufer oft weite Wege auf sich nehmen müssen, um ihren Welpen direkt beim Züchter zu erwerben.
Die Zuchttiere müssen auf einer Zuchtschau von einem zugelassenen Zuchtrichter auf ihre Zuchttauglichkeit hin bewertet werden. Dabei stehen rassespezifische Kennzeichen, sowie das Wesen im Vordergrund. Es muss eine sehr gute bis vorzügliche Bewertung vorliegen.
Zur Zuchtzulassung benötigt man eine Zuchtzulassungsprüfung, außerdem einen DNA-Test, DOK Augenuntersuchung und die Patella Untersuchung. Erfüllt eine Hündin oder ein Deckrüde diese Vorgaben nicht, darf dieser Hund nicht in die Zucht.
Das Mindestalter zur Zucht beträgt 15 Monate, das Höchstalter 8 Jahre. Nur in diesem Zeitraum darf die Hündin einmal pro Jahr belegt werden.
Nur ein beim Zuchtverband zugelassener Züchter kann Hunde mit VDH Stammbaum züchten. Dazu ist ein national geschützter Zwingername sowie die Mitgliedschaft in einem vom VDH anerkannten Verein notwendig. Vorgeschrieben ist eine Wurfabnahme der Welpen in der ersten Lebenswoche von einem anerkannten Zuchtwart. Eine weitere Wurfabnahme soll zwischen der vollendeten 8. und 10. Lebenswoche erfolgen. Der gesamte Wurf muß in der Zuchtstätte im Beisein der Mutterhündin abgenommen werden. Der Zuchtwart prüft, ob die Bestimmungen der Zuchtordnung beachtet werden. Die Welpen müssen schutzgeimpft, gechipt sowie mehrfach entwurmt sein.
Die Hunde die von unseren Züchtern abgegeben werden, erhalten alle eine Ahnentafel und ihr DNA Profil. Diese ist auf der ganzen Welt anerkannt und gültig.
Wir achten stets auf Verpaarungen mit Hunden, die ein wunderbares Wesen haben. Die Welpen wachsen bei uns Zuhause mit unserer Familie und all unseren Hunden zusammen auf.
Wir sind eine international anerkannte, kontrollierte und zertifizierte Zwergpinscherzucht seit 1995.
Barbara Knoblach
Obermaxkron 28, 82377 Penzberg
08856 / 9804
08856 / 9881
Barbara.Knoblach@zwergpinscher.de
Mo-Fr: 18.00 - 20.00